​Taganga und Cartagena

Nach dem Marsch zur Ciudad Perdida habe ich mit einem Tag zum Entspannen gegönnt an dem ich noch schnell nach Taganga umgezogen bin. Zur Erinnerung Taganga ist ein kleines Fischerdorf mit Unmengen an Tauchschulen. 
Am Tag drauf hatte ich dann, nach einer theoretischen Einführung, meine 2 ersten Tauchgänge meines Lebens. Es ging bis auf 12 Meter unter und ich muss sagen es macht schon Spaß. Allerdings hat es mich nicht so richtig gepackt, weswegen ich es bei dem schnupper Kurs belassen habe. 
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Shuttle Bus nach Cartagena, einer großen Stadt an der Karibikküste. Sie hat eine gut erhaltene Altstadt innerhalb der alten Stadtmauer. Dort verbrachte ich ein paar Tage und genoss das gute Essen und das Nachtleben. Das Street Food in Cartagena ist ist sehr lecker und recht günstig. Hinzu kommt dass gute Nachtleben. Eigentlich darf man in Kolumbien nicht auf der Straße trinken, das scheint in Cartagena aber keinen zu interessieren. Es gibt Cocktailstände auf der Straße und ein Anwohner verkauft Bier aus seinem Wohnzimmerfenster. 

Zudem gönnte ich mir eine Tour zu einem Schlamm Vulkan. Das ist eine sehr bizarre Veranstaltung. Man fährt mit dem Bus eine Stunde zu einem Hügelvulkan. In dessen Krater ein kleines Becken mit Schlamm ist. Dort steigt man dann rein und kann sich treiben lassen und bekommt eine Massage. Es ist ein eigenartiges Gefühl, den man kann in dem Becken “stehen” allerdings berührt man den Grund nicht. Man treibt also in einer grauen Suppe mit Touristen Einlage. Danach geht man in den nähe gelegenen Fluss um sich zu waschen. Dabei hilft einem eine Frau in den sie Wasser über einen kippt und einen abschrupt. Das war eine Erfahrung, die irgendwie absurd und witzig war, muss ich aber nicht unbedingt nochmal haben. Der mineralhaltige Schlamm, soll übrigens gut für die Haut sein. Eine merkbare Wirkung kann ich allerdings nicht feststellen. 

5 Gedanken zu „​Taganga und Cartagena“

  1. Als dein Anwalt rate ich dir, mich zur nächsten Schlammorgie einzuladen. Du brauchst Kokain, ein Kassettenrekorder für ganz spezielle Musik, Akapulkoshirts.

  2. Da verkauft einer Bier aus seinem Wohnzimmer an Touristen, in Kolumbien, einem Land in dem man auf der Straße keinen Alkohol trinken darf. Cochones Grande!

    Der Schlammpackung scheint sogar außerordentlich gut zu wirken. Sieh zu, das die nicht abbröckelt. Mit der erkennen sie dich beim Biertrinken auch nicht gleich als Tourist

    🙂

    1. Auf dem kolumbianischen Weg: Ich habe einem Jugendlichen 4000 Peso (~ 1,30€) bezahlt, damit er auf meine Kamera aufpasst und Fotos von mir schießt. Wie immer: Billige Arbeitskräfte bedrohen die Automatisierung.

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