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Abancay

​Abancay ist eine Stadt in den Anden ohne große turiste Sehenswürdigkeiten. Sie liegt auf 2500m, c.a. 6 Stunden vor Cuzco. Daher bietet sie sich an um sich an die Höhe zu gewöhnen. Cuzco liegt auf 3300m und ich hatte schon in Bogotá (2500m) Probleme mit der Höhe. 

In Abancay gibt es Ampay ein National Sanctuary, sowas wie ein National Park. Dort wollte ich Wandern, bis ich erfahren habe, das es in den Tagen vor Weihnachten geschlossen ist. Dies wurde mir in der turisten Informationen erzählt. Diese ist ein Schreibtisch in dem Büro der Universität. Der zuständige Mitarbeiter freut sich sehr wenn sich Mal jemand dorthin verirrt. Er gab mir noch Informationen mit die mich nicht wirklich weiter brachten, denn am nachsten Tag (23ten Dez.) war nicht viel zu machen. Am Ende dürfte ich mich dann in eine Besucherliste eintragen, aus der hervorgeht, dass es so eine Besucher die Woche gibt.  In einem Restaurant saß am Nebentisch Leslie mit ihrer Oma, wir kamen ins Gespräch. Sie studiert in Florida und ist in Abancay und später in Boston aufgewachsen. Wir versuchten noch eine Rafting Tour für den nächsten Tag zu finden, leider ohne Erfolg.

So trafen wir uns abends mit einem Freund von ihr und gingen eine Pizza essen. Danach zog es uns in eine Kneipe. Dort war es günstiger große Mengem auf einmal zu bestellen, wir entscheiden uns für einen Meter selbstangesätzter Kurzer. Ich nahm folgendes Bild auf um später nachvollziehen zu können wie schlechte Entscheidungen aussehen. 


Wir stiegen danach auf Bier um und gingen noch in einem Club. Der nächste Tag war gelaufen, mittags um zwei, entschloss ich mich dennoch mir ein Taxi zu einem Aussichtspunkt zu nehmen. Also ich das Hotel verlassen habe, fing es an stark zu regnen und ich drehte um. Ich verbrachte ausser für die Mahlzeiten meinen Tag im Bett binge watching (eine Serien Folge nach der anderen sehen).
Der nächste Tag war der 24te und ich nahm den Bus nach Cuzco. 

Ica

​Von Lima aus ging es nach Ica um in die nahe gelegene Sandwüste zu fahren. Dort gibt es die Oase Huacachina in der man übernachten kann. Ich erreichte Huacachina gegen Abend und lief eine der riesigen Sanddünen hoch im von da aus den Sonnenuntergang zu beobachten. 

Am nächsten Tag ging es mit einem Buggy in die Wüste. Dünne hoch Düne runter, viel besser als eine Achterbahn und um einiges länger. Wir machten einen Stopp und dort könnte man dann mit improvisierten Sandbords die Dünen runterfahren.  Ein großer Spaß!

Am nächsten Tag für ich dann nach Ica, der peruanischen Hauptstadt des Weinanbaus. Ich mache 2 Verköstigungen, bei der ersten gab es 3 kurze, 2 mit Wein und ein mit Pisco (sowas wie Grappa). Ich dachte das ist ja mau, bis ich zur zweiten Verkostung kam. Dort gab es 17 kurze von Wein über Likör bis zu 3 Piscos. Zur Animation gab es Trinksprüche auf Spanisch. Ich saß am Anfang der Einschenkrunde, so.muste ich immer am längsten bis zum Trinkspruch warten und als erster fertig sein. Eine durchaus vordernde Position! Die Laune stieg schnell! 
Den Rest des Tages verbrachte ich dann damit auf meinen Bus zu warten, der mich übernacht nach Abancay bringen sollte. Dabei entdeckte ich die Gegend und fand die Sopranos Karaokebar. 

Als alter Sopranos Fan dachte ich es wäre ein großer Spaß die lieblings Scenen der Serie nach zu sprechen. Wie Silvio immer den Parten nachsprach: 

“Just when I thought I was out, they pull me back in.”

Frohe Weihnachten

Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und ein besinliches Fest! Ich Feier dieses Jahr in Cuzco Perú.

Tannenbäume sind hier knapp gesät, aber man weiß sich zu helfen!

P.S.: Bei Gelegenheit schreibe ich noch mal über meine Zeit in Lima, Ica und Abancay.