Nach dem Marsch zur Ciudad Perdida habe ich mit einem Tag zum Entspannen gegönnt an dem ich noch schnell nach Taganga umgezogen bin. Zur Erinnerung Taganga ist ein kleines Fischerdorf mit Unmengen an Tauchschulen.
Am Tag drauf hatte ich dann, nach einer theoretischen Einführung, meine 2 ersten Tauchgänge meines Lebens. Es ging bis auf 12 Meter unter und ich muss sagen es macht schon Spaß. Allerdings hat es mich nicht so richtig gepackt, weswegen ich es bei dem schnupper Kurs belassen habe.
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Shuttle Bus nach Cartagena, einer großen Stadt an der Karibikküste. Sie hat eine gut erhaltene Altstadt innerhalb der alten Stadtmauer. Dort verbrachte ich ein paar Tage und genoss das gute Essen und das Nachtleben. Das Street Food in Cartagena ist ist sehr lecker und recht günstig. Hinzu kommt dass gute Nachtleben. Eigentlich darf man in Kolumbien nicht auf der Straße trinken, das scheint in Cartagena aber keinen zu interessieren. Es gibt Cocktailstände auf der Straße und ein Anwohner verkauft Bier aus seinem Wohnzimmerfenster.
Zudem gönnte ich mir eine Tour zu einem Schlamm Vulkan. Das ist eine sehr bizarre Veranstaltung. Man fährt mit dem Bus eine Stunde zu einem Hügelvulkan. In dessen Krater ein kleines Becken mit Schlamm ist. Dort steigt man dann rein und kann sich treiben lassen und bekommt eine Massage. Es ist ein eigenartiges Gefühl, den man kann in dem Becken „stehen“ allerdings berührt man den Grund nicht. Man treibt also in einer grauen Suppe mit Touristen Einlage. Danach geht man in den nähe gelegenen Fluss um sich zu waschen. Dabei hilft einem eine Frau in den sie Wasser über einen kippt und einen abschrupt. Das war eine Erfahrung, die irgendwie absurd und witzig war, muss ich aber nicht unbedingt nochmal haben. Der mineralhaltige Schlamm, soll übrigens gut für die Haut sein. Eine merkbare Wirkung kann ich allerdings nicht feststellen.