San Gil

San Gil ist eine eher unscheinbare klein Stadt, die an sich nicht viel zu bieten hat. Die eigentlichen Attraktionen liegen außerhalb: viel Natur mit vielen Möglichkeiten. 
Ich erreiche San Gil nach einer 8 stündigen Busfährt. Das klingt schlimmer als es ist, die Berge auf dem Weg sind atemberaubend!

Ich erreichte San Gil abends und wollte am treiben des Stadtfestes teilhaben, es gibt aber an stark zu regnen. So blieb ich in meiner Unterkunft und hatte ich einen ruhigen Abend. Am nächsten Tag gönnte ich mir eine Rafting Tour im Rio Fonce. Dass macht mal richtig Spaß! Am Flussufer könnte Leguane sehen! Und man wurde richtig nass. Aufgrund fehlender wasserfester Ausrüstung gibt es davon keine Bilder. 

Am nächsten Tag ging es nach Barichara, einer noch kleineren Stadt in der Nähe von San Gil. Sie ist für ihren gut erhaltenen Kern im aus Kolonialzeiten bekannt und muss wohl häufiger als Filmkulisse herhalten. Von dort aus kann man einen historischen Pfad gehen. Am Anfang dessen traf ich eine Gruppe gut gelaunter Kolumbianer, die mir Übersetzungshilfe anboten. Ich überholte sie sehr bald und genoss die Wanderung. Im letzten Viertel gibt es ein altes Haus in dem ein Rentnerpärchen Fossilien und Limo anbieten. Ich griff bei der Limo zu und erhole mich ein bisschen. 


Als ich wieder auf dem Pfad kam traf ich die Kolumbianer wieder. Ich gingen den Rest des Weges zusammen und sie boten mir am mit ihnen Essen zu gehen. Danach nahmen wir gemeinsam den Bus zurück nach San Gil und verabredeten uns für den Abend. Eine aus der Gruppe hatte Geburtstag und sie wollen feiern gehen. Dumm wer da mein sagt. 
Ich würde also abends von zwei von ihnen abgeholt und wir machen uns erfolglos auf die Suche nach einer Torte. Wir beauftragen einem anderen Teil der Gruppe der noch später dran war und sie waren erfolgreich. Danach Tagen wir uns alle in einer Pizzaria und teilen uns zwei riesen Pizzen. Doch zuvor dürfe ich „Heute kann es regnen stürmen oder schneien“ alleine singen, die Kolumbianer gaben an nicht Textsicher zu sein. Der Abend endete morgens in einer Kneipe. Wir hatten viel Spaß! 

Am nächsten Tag trafen wir uns zum Mittagessen und verabschiedeten und darauf. Sie müssten nach Hause fahren. Ich besuchte danach den botanischen Garten am  Rio Fonce. 

An meinem letzten Tag fuhr ich zu einem Wasserfall, der eine Stunde mit dem Bus entfernt ist. Was ich nicht wusste ist, es gibt 2 Unterschiedliche Eingänge, unwissend nahm ich den abenteuerlichen. Beschreiben würde nur der andere: „15 min. Spaziergang zum Wasserfall“. Ich hatte also meine Turnschuhe an und bekam etwas was man als 1 Stunde auf einen sehr rutschigen Pfad mit Klettersteig Anteil nennen kann. Zwischenzeitlich dachte ich wenn du jetzt abrutscht geht dass nicht gut aus!

Dafür war ich alleine bis zum großen Wasserfall und der Weg dahin war nicht nur gefährlich sonder auch sehr schön! Der Aufstieg hart sehr viel Spaß gemacht! Am großen Wasserfall traf ich dann wieder Menschen die mir von ihren Weg erzählen, einen 15 minütigen Spaziergang, den ich dann auch zurück nahm.

So verbrachte ich 4 schöne Nächte in San Gil! Abends nach den Wasserfall nahm ich den Nachtbus nach Santa Marta. Von den Bergen in die Karibik. 

3 Gedanken zu „San Gil“

  1. Friends/water/pizza/adventure … ich zitiere dich da mal (zumal wir dich auch häufig zwangen dies singend vorzubringen): „was will man mehr? Bidde WAS will man mehr?“ 🙂

    1. Ohh man lang ist es her! Der Abend begann, wenn ich mich richtig erinnere, in einem Laden, der sich selber „Home Of The Wodkabomb“ nannte. Er versprach nicht zu viel! 🙂

      Werbung, die nicht zu viel verspricht, was will man mehr? Bidde was will man mehr?

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