Cachi und Cafayate

Von Salta machte ich mich auf den Weg nach Cachi einen Dorf 150km entfernt von Salta. Durch ein Missverständnis am Ticket Schalter verpasste ich meinen Bus um 2 Stunden und musste mir eine neue Karte kaufen. Der neue Bus fuhr um 20:30. Im Bus würde ich dann langsam skeptisch, als wer nach 3 Stunden noch nicht angekommen ist. Wir erreichten Cachi um 1 Uhr morgens, mit 4 1/2 Stunden für 150 km hatte ich nicht gerechnet. Vor meiner Unterkunft stellte ich fest, das es keine 24 Stunden Rezeption gibt. Ich klopfte eine Weile gehen die Tür, bis eine Amerikanerin auf machte. Sie war selber Gast und meinte: such dir einfach ein Bett. Nicht auf einer Parkbank schlafen zu müssen, war gefühlt ein großer Erfolg für mich. 
Am nächsten Tag ging ich mich dann im zu Hostel zugehörigen Cafe einchecken. Die Besitzerin sah nicht unbedingt begeistert aus das ich nachts einfach so ankommen bin, sagte aber nichts dazu. Nach dem Frühstück wanderte ich durch das grüne Tal. Der Fluss macht das Tal Landwirtschaftlich nutzbar, da Cachi in eine semi Wüste liegt muss künstlich bewässert werden. Die Felder sind für europäische Maßstäbe klein und scheinen auch nicht immer mit Traktoren bearbeitet zu werden. 

Abends aß ich was und danach kahm ich mit 2 Argentinern und einer Französin ins Gespräch. Ich begleite sie dann, um 23 Uhr zu ihrem Essen um was zu trinken. Zu dem Zeitpunkt hatte ich schon vor 4 Stunden gegessen. Der Tagesablauf in Nord Argentinen gleicht hier nicht unbedingt dem von Nord Deutschland. Wir tranken Fernet Branka mit Cola, dass schmeckt nicht schlecht wird wohl aber nicht mein lieblings Getränk. 





Es zog mich dann weiter, auf nach Cafayate. Einen direkten Bus gibt es allerdings nicht. Nach 3 Stunden hält man in einem Kaff und darf dort 2 Stunden auf den nächsten Bus warten. Dies macht sich eine geschäftstüchtiger Pickup Besitzer zu nutze und fährt 1 1/2 Stunden früher. Das ist schneller und etwas teurer. Seine Dienstleistung ist gefragt, in der Doppelkabine mit 5 Sitzen saßen wir zu 8 und auf der Ladefläche hatten noch Mal 8 Leute Platz gefunden. Möglich würde das nur Dank des Dachgepäckträgers und dadurch das ein Teil der Passagiere Kinder waren. Ich vermute, dass der Fahrer an der Tour ganz gut verdient, befürchte aber auch, dass das Geschäftsmodell in Deutschland unterschiedliche rechtliche Probleme hätte. 

Cafayate ist die zweitgrößte Weinregion Argentinens. Ich kaufte mir also als erstes eine Flasche Wein. Den ersten Tag verbrachte ich viel Zeit in der Hängematte, ich hatte nicht viel Lust aktiv zu sein. Abends saß ich dann beim, mir viel zu späten Hostel Dinner und trank meinen Wein. Der Abend wurde länger. Am nächsten Morgen ging ich dann auf eine geführte Wanderung zu einem Wasser Fall. Die Strecke war sehr schön und das Wasser war sehr kalt. 
Mittags aß ich schnell eine Kleinigkeit bevor ich dann zur  nächsten Tour aufbrach. Mit dem klein Bus ging es in das Landschaftschutzgebiet. Dort gibt es rote Berge, mehrfarbige Berge, ein natürliches Amphitheater usw.. Eine sehr beeindruckende Landschaft!


















Ein Gedanke zu „Cachi und Cafayate“

  1. …….. das ist ja alles wunderbar was du erlebst und dir so über den Weg läuft! Nicht vergessen, in 4 Wochen muß du wieder in Hamburg sein!!

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