La Paz die Zweite

Ein Freund von mir sagte, das sich mein Blog teils wie eine Krankenakte liest. Wer insgeheim auf eine Fortsetzung gehofft hat, wird dieser Blog Eintag nicht enttäuschen. 

Zurück nach La Paz ging es diesmal mit größeren Maschine. Sie hatte sogar Stewardesses. Wieder in La Paz angekommen erkundigte ich mich nach einem Zahnarzt, mein Weisheitszahn hat beschlossen sich mehr Luft zu verschaffen. Die Folgen waren das ich beim Schließen des Kiefers nur auf den Zahn biss, zudem entzündete sich das Zahnfleisch und er verschob auch schon die folgen Zähne. Warum jetzt habe ich keine Ahnung, wahrscheinlich würde er die letzten 15 Jahre vom höheren Luftdruck in Hamburg im Kiefer gehalten. So meine voll Amteur Diagnose. 

Also zum Zahnarzt, Röntgen lassen, richtige Diagnose eingeholt, die stimmte zumindest in den Punkt dass ich schmerzen habe und er raus muss überein. Am nächsten Tag ging es zur nach Diagnose, alles sah gut aus. In den nächsten Tagen bin ich noch eine Nacht aus gewesen und habe mich hauptsächlich erholt. 

Als ich mich wieder fit führte buchte ich downhill mountenbikeing auf der death road. Das war früher die gefährlichste Straße der Welt. Sie ist recht schmal und verbindet La Paz mit dem Amazon Teil Boliviens. Teils verkaufen Wasserfälle über die Straße und es gibt wenig stellen an denen 2 Autos komfortabel nebeneinander auf die Straße passen, das und Anhänge die steil gefühlte 100m abfallen machten die Straße so gefährlich. Vor knapp 10 Jahren wurde die neue Asphaltierte Strecke eröffnet und heute ist die death road ein beliebiges Ausflugsziel für downhill mountenbikeing. 

Am Abend zuvor gönnte ich mir ein Steak in einem Argentinischen Steaks Haus. Ob wohl ich keines der Steaks wählte das mit 1,2kg, grosse Portion oder gut zu Teilen gewählt haben kann ein riesen Stück Fleisch! Es würde halbiert, ein Teil auf meinen Teller der ander wurde auf einer Kohlen geheizten Platte warm gehalten. Sehr zart sehr lecker und irgendwie Schäfte ich es durch das ignorieren der Beilagen es aufzuessen. 


In der Nacht merkte ich, das ich meine Fähigkeiten, große Mengen Fleisch auf über 3000m verdauen zu können stark überschätzt habe! In der Folge war schlafen nicht drin. Ich quälte mich irgendwie zum Treffpunkt der Tour und hoffte mir wird es mit der Zeit besser gehen. Die erste Strecke geht bei über 5000m auf deiner Asphalt Strecke Berg ab um das Fahrrad kennen zu lehren. Ich hatte nicht das Gefühl bei der Sache auf sein und auch keinen Spaß dabei. Somit verbrachte ich die ganze death road über in dem Kleinbus hinter den Mountenbike fahrenden anderen. Es war eine teure unangenehme Busrundfahrt mich. Es ist unglaublich wie stark mich auch nach 4 wochen fast durchgehend auf über 3000m die Höhe meinen Körper einschränkte. 






In der Nacht des nächsten Tages nahm ich den Nachtbus nach Sucre. 

Hoffen wir das sich hiermit meine Auslandskrankenakte für immer schließt. 

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